Unsere Schule - Gebäude
Das Schulgebäude
Das Schulgebäude des Gymnasiums JOSEF GASSER ist auf historisch bedeutungsvollem Boden errichtet worden. Schon zur Römerzeit war der heutige Stadtteil Roßlauf besiedelt. Bei den Aushubarbeiten stieß man auf Spuren einer römischen Siedlung, die aus dem 1. Jahrhundert v. Chr. stammt. Die Dokumente und Fundstücke aus diesen ersten städtischen Ansiedlungen sind im Foyer der Turnhalle ausgestellt.
Den Bau einer neuen Schule verfolgte man seit dem Jahre 1998, denn die Schülerzahl war gestiegen und die Raumnot immer belastender geworden. Mehrere Lösungen, wie etwa eine Erweiterung des jetzigen Schulgebäudes bei den Englischen Fräulein, wurden angedacht. Man entschied sich für eine neue Anlage im Stadtteil Roßlauf, welche Sportstätten, einen Kindergarten und das Schulgebäude umfassen sollte.
Seit dem Jahre 2000 sind die Turnhallen und der Sportplatz in Betrieb und werden von den Schulen und vielen Freizeitgruppen genutzt.
Im selben Jahr wurde die Planung des Kindergartens und des Gymnasiums konkreter. Man schrieb europaweit einen Wettbewerb aus, an dem sich 104 Planungsbüros aus fünf verschiedenen Staaten beteiligten. Das Projekt des Architekten Thomas Keller aus Stuttgart ging als Siegerprojekt hervor. In der Begründung der Jury für die Auswahl heißt es, dass man "Innovatives einfließen lassen wollte, ohne aber die Funktionalität und vor allem die umliegende Landschaft zu vernachlässigen".
Der eigentliche Bau der neuen Strukturen erfolgte zwischen 2005 und 2008, nachdem in den vorausgehenden Jahren archäologische Grabungen durchgeführt und das Fundament gelegt worden waren.
Vom Beginn der Planung bis zur Übergabe der Gebäude wurden Schule und Kindergarten mit einbezogen. Die Vorschläge der Lehrpersonen und der Mitarbeiter in der Verwaltung wurden angenommen und umgesetzt. Das Ergebnis sind Bildungseinrichtungen, die den Anforderungen der Zeit entsprechen und die einen modernen Unterricht ermöglichen.
Sogar ein besonderer Wunsch des Gymnasiums, die SchülerInnen beim Wettbewerb „Kunst am Bau“ mitwirken zu lassen, wurde erfüllt. Julia Bornefeld gewann den Ideenwettbewerb mit ihrem Konzept für die Gestaltung des Eingangsbereiches und des Schulhofes. Die Künstlerin hat mit SchülerInnen einen Kurzfilm hergestellt, der zeigt, wie sich die Schule präsentieren soll. Weitere Elemente des Kunstwerks sind Schattenrisse von hüpfenden SchülerInnen in Rot, Orange, Gelb als Wandgestaltung, eine Projektionswand für Informationen und Schülerarbeiten sowie -passend zu den Schulfarben- T-Shirts und Taschen für die SchülerInnen, die den Namen der Schule in die Stadt tragen sollen.
Das neue Gebäude bietet Raum für vielfältige Bildungsarbeit, strahlt Fröhlichkeit aus und besticht durch Lichtfülle.
Die Aula Magna fasst mehr als 300 Personen, ist voll technisch ausgerüstet mit zentraler Schaltung aller Licht-, Audio-, und Mischkomponenten über Funk-Schaltpult oder Wireless. Auch über ein zentral angeschlossenes Notebook mit dem entsprechenden hochgeladenen Programm können alle Schaltfunktionen bedient werden. Die Aula Magna wird von der eigenen Schule und auch von außerhalb viel genutzt und dient vielfältigen Zwecken von Theater- und Musikaufführungen, Vorträgen, Tagungen, Tanz und Bewegung, Schulfeiern, Bürgerversammlungen vom Stadtviertel Roßlauf, Kongressen und Tagungen von außerhalb sowie von verschiedenen Institutionen.
Im Jahre 2001 wurde die neue Turnhalle des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums fertig gestellt. Dort werden die Fächer Turnen, sowie Tanz und Bewegung abgehalten. Durch die großzügige Anlage ist es in den warmen Monaten auch möglich, den Unterricht im Freien fortzusetzen.
Für die weitere Nutzung von Halle oder Platz bitten wir Sie aus organisatorischen Gründen um ein schriftliches Ansuchen.
Die gesamte Schulsportanlage Nord ist mit 1. September 2011 in die Verwaltung und Koordination des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums übergegangen. Wer dort eine einmalige, mehrtägige oder längerfristige Tätigkeit ausüben will, muss an die Verwaltung des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums, Ignaz-Mader-Straße Nr. 3 ein Ansuchen einreichen.