„SCHULBRÜCKE EUROPA" 2021/22
Weimar, 8. bis 15. Oktober 2021
„SchulBrücke Europa“
Weimar, 8. bis 15. Oktober 2021
Das Projekt „SchulBrücke Europa“ ist ein internationales Projekt, das jedes Jahr stattfindet und Schüler*innen aus ganz Europa zusammenbringt. An sechs Terminen im Jahr treffen sich Gruppen von Jugendlichen aus 14 Ländern Europas.
Auch dieses Jahr war das Sozialwissenschaftliche Gymnasium mit den Schüler*innen Ines Doukani, Charlotte Lobis, Aurora Mati, Maya Micheler, Janinia Prader, Verena Prosch und Noah Schatzer wieder dabei. Sie trafen auf Teilnehmer aus Leipzig (Deutschland), Taucha (Deutschland), Budapest (Ungarn), Warschau (Polen), Poznan (Polen), Stockholm (Schweden) und einer Gruppe Stipendiaten der Herz-Stiftung (Deutschland).
Insgesamt nahmen an diesem Treffen in Weimar 50 Schüler*innen teil. Sie setzten sich vor allem mit Themen über die Zukunft Europas und einer ökologischen Transformation auseinander. An der Schule wird das Projekt von Prof. Richard Firler begleitet und betreut.
SchulBrücken - Tagebuch
Freitag, 8. Oktober 2021
Am Freitag, den 8. Oktober fuhren wir nach Weimar. Wir trafen uns am Zugbahnhof in Brixen und fuhren mit dem Zug auf den Brenner. Danach vom Brenner nach Innsbruck und von Innsbruck nach München. Von München bis nach Erfurt und dann noch nach Weimar. In Weimar angekommen, wurden wir mit Schüler*innen anderer Klassen in verschiedene Zimmer eingeteilt. Zu Abend gegessen haben wir in einer Mensa. Nachher wurden wir untereinander vorgestellt und das Programm für die kommende Woche wurde erläutert. (Noah)
Samstag, 9. Oktober 2021
Am Samstag stand uns das Frühstück von 8.00 bis 9.00 Uhr zur Verfügung, wie auch an den darauffolgenden Tagen. Von 9.00 bis zum Mittagessen hatten die Betreuer verschiedene Spiele und Aufgaben, in denen wir die anderen Schüler der anderen Schulen kennen lernten, vorbereitet. Wie z.B. einen Steckbrief ausfüllen oder ein Bingo, wo man zu den verschiedenen Personen hingehen und sie verschiedene Dinge fragen musste, wie z.B. ob man mehr als 2 Geschwister hat usw. Um 12.00 Uhr gab es Mittagessen. Es gab Gemüseallerlei mit Reis. Um 13.00 Uhr haben wir dann einen Spaziergang nach Tiefurt gemacht, zum Teehaus, wo Frithjof uns immer wieder kleine Eindrücke und Beschreibungen bzw. Erklärungen zur Weimarer Klassik gab. Am Teehaus haben wir auch ein Gruppenfoto gemacht. Als wir wieder zurück gekommen sind gab, es im Reithaus eine Kaffeepause, und daraufhin haben wir und die Schüler der anderen Schulen den Heimatort vorgestellt. Um 18.00 Uhr war das Abendessen, wo es einen Aufschnitt gab. Nachdem wir alle satt waren, haben wir uns wieder im Reithaus zum Internationalen Büffet getroffen, wo jedes Land einen Tisch vorbereitete mit den verschiedenen Spezialitäten, wie z.B Chili Schoten aus Ungarn. Zum Abschluss des Tages durften wir in die Disco in die Freizeiträume gehen und um 22.30 Uhr war Nachtruhe. Es gab Zimmerkontrolle der verschiedenen Lehrpersonen. (Janina)
Sonntag, 10. Oktober 2021
Wir haben uns alle nach dem Frühstück gemeinsam im Reithaus getroffen. Dort haben wir von Frithjof einen 3-stündigen Vortrag über die Geschichte der Menschheit angehört. Der Vortrag war eigentlich recht interessant, allerdings hat er einige wichtige Geschehnisse sehr kurz beschrieben. Um 12:00 Uhr haben wir dann zu Mittag gegessen. Dann haben wir von 13:00 bis ungefähr 14:30 Uhr einen peripatetischen Spaziergang gemacht. Um 14:30 Uhr war für eine halbe Stunde Kaffeepause. Von 15:00 bis 17:30 Uhr standen dann die Präsentationen, welche wir zu Hause vorbereitet hatten auf dem Programm. Wir haben bestimmte Erbstücke aus unserer Familie mitgenommen und dazu dann die Geschichte erzählt. Als letzte Übung vor dem Abendessen machten wir eine Übung zu unseren Zukunftserwartungen. Wir mussten auf einen Zettel schreiben, wo wir uns 2025, 2030, 2040, 2045 und 2050 sehen. Um 18:00 ging es dann zum Abendessen. Nach dem Abendessen gab es die letzte Aufgabe für den Tag: Wir haben in kleinen Gruppen über die Übung der Zukunftserwartungen gesprochen. Um 20:00 Uhr ging es dann zurück und wir konnten noch bis 22:00 Uhr in die Disco. Um 22:30 Uhr ging es dann ins Bett. (Charlotte)
Montag, 11. Oktober 2021
Um 9.00 Uhr haben wir uns wie jeden Tag im Reithaus getroffen. Wir durften uns in kleine Gruppen aus ca. 6 Personen aufteilen, um an bestimmten Themen zu arbeiten, wie beispielsweise Ökonomie, Ökologie, Zusammenleben oder Bildung.
Jede Gruppe bekam Reader mit verschiedenen Texten. An denen arbeiteten wir dann bis 12.00 Uhr. Dann gab es Mittagessen und eine Pause bis ungefähr 15.00 Uhr.
Danach arbeiteten wir in den Arbeitsgruppen weiter. Unser Ziel war es, einen Brief über unser Thema und die zentralen Inhalte und Fragestellungen zu verfassen. Das ist uns allen sehr gut gelungen.
Die Texte mussten mehr oder weniger an diesem Tag fertig werden, da wir am nächsten Tag nur noch eine Stunde dafür zur Verfügung hatten und dann unsere Ergebnisse vorstellen mussten.
Um 18.00 Uhr gab es Abendessen und danach wurden die Disco und der Freizeitbereich geöffnet. Dort waren wir dann bis 22.30 Uhr.
Danach sind wir in unsere Zimmer gegangen. (Verena)
Dienstag, 12. Oktober 2021
Um 9:00 Uhr haben wir uns im Reithaus getroffen. Dort haben wir in unseren Gruppen vom Vortag die Aufgabe fertiggestellt. Wir sollten einen Brief schreiben. Wir bekamen noch ca. 1 Stunde Zeit den Brief fertig zu stellen. Danach haben wir die Briefe in kleinen Gruppen vorgelesen und ein wenig darüber diskutiert. Dann sind wir zum Mittagessen gegangen. Nach dem Mittagessen hatten wir den ganzen Tag Freizeit. Einige Schüler sind mit einer Lehrperson in den Nachbarort gefahren, um sich dort alles anzusehen. Andere wiederum sind in Weimar geblieben und haben sich die Stadt bzw. Museen angesehen. Ich war mit einer kleineren Gruppe in der Stadt und wir haben uns einen angenehmen Tag gemacht. (Aurora)
Mittwoch, 13. Oktober 2021
Mittwoch war unser fünfter Tag in Weimar und wir hatten uns schon eingewöhnt. Die Freundschaften, die wir geschlossen hatten, waren sehr schön, da alle so offen und nett waren. Gegen 8:00 Uhr begaben wir uns zur Mensa, um zusammen frühstücken zu können. Um 9:00 sind wir ins Reithaus gegangen. Dort wurden uns die Aufgabenstellungen der jeweiligen Workshops erklärt. Wir hatten einige Tage vorher entscheiden können, an welchem Workshop wir teilnehmen wollen. Es standen folgende Workshops zur Verfügung:
1. mobiler Journalismus
2. kreatives Schreiben
3. erklärendes Video
4. philosophische Debatte
Jede Gruppe hat sich intensiver mit ihrem Thema auseinandergesetzt, einen Film zusammengestellt, einen kreativen Text vorgelesen oder auch nur frei vorgestellt. von 12:00 bis 13:00 Uhr war Mittagspause, und wir begaben uns in die Mensa. Nach dem Essen haben wir weiter fleißig an unseren Workshops gearbeitet. Dann folgten ein Vortrag und eine Diskussion mit Niko Paech über die von ihm geprägte „Postwachstumsökonomie“. Um 18:00 Uhr hatten wir das Abendessen. Nach dem Abendessen wurde uns im Reithaus die Bauhaus- Universität Weimar von einem Dozenten vorgestellt. Dies war sehr interessant, da viele von uns nichts von dieser Universität gehört hatten.
Darauf wurde uns der Alumniverein präsentiert, da viele Jugendliche als auch Erwachsene in diesem Verein tätig sind. Hier reist man in gewisse Orte und bearbeitet ein relevantes Thema der heutigen Gesellschaft. Nach diesen Vorstellungen hatten wir bis 22:30 Freizeit, Jeder gestaltete seine Freizeit anders. Am Ende des Tages waren alle müde, aber zufrieden. (Ines)
Donnerstag, 14. Oktober 2021
Um 09:00 Uhr sind wir wie immer in das Reithaus gegangen, wo wir heute direkt in die Seminarräume gingen, um an unseren Projekten weiterzuarbeiten. Der Workshop „kreatives Schreiben“ fing an, die Ideen, die schon gestern gesammelt wurden, in Geschichten zu verwandeln. Der Workshop „Journalismus“ schnitt seinen Film und der Workshop „Philosophie“ diskutierte weiter über sein Thema „Postwachstumswirtschaft“. Alle Gruppen bereiteten sich auch auf die Präsentationen vor, die am späten Nachmittag stattfinden sollten.
Nach dem Mittagessen sahen wir zu, wie der Oberbürgermeister der Stadt Weimar und der Vorsitzende der EJBW Stiftung gemeinsam einen Baum pflanzten. Es war ein symbolischer Akt, der für die Zusammenarbeit und Freundschaft zwischen Ländern stehen soll, aber der neu gepflanzte Baum ersetze auch einen alten, der leider gefällt werden musste.
Danach sind wir wieder in das Reithaus und der Oberbürgermeister erzählte uns von den Zukunftsplänen der Stadt Weimar. Danach durften wir Fragen stellen, die der Oberbürgermeister beantwortete. Es waren wieder so viele Fragen, dass unser Seminarleiter Dr. Fritjhof Reinhardt die Diskussion unterbrechen musste, damit wir noch Zeit hatten, unsere Projekte fertigzustellen.
Nach der Präsentation der Workshopergebnisse, die alle ausgesprochen gut waren, gab es eine Abschlussfeier in der Disco der EJBW. Karaoke und andere Spiele wurden für uns vorbereitet, und alle waren mit Freude dabei. (Maya)
Freitag, 15. Oktober 2021
Dies war der Tag der Abreise. Nach dem Frühstück gingen wir zum Bahnhof in Weimar. Wir verabschiedeten uns und stiegen in den Zug Richtung Erfurt. Umsteigen mussten wir genau gleich wie bei der Hinfahrt. Am Ende stieg ich in Brixen aus, andere in Klausen und Waidbruck. (Noah)